Militär Dreyer: Ziehen US-Truppen aus dem Land ab, dann ...

Spangdahlem/Mainz · (flor) Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer fordert die Bundesregierung auf, betroffene Regionen zu unterstützen, sollte US-Präsident Donald Trump tatsächlich 9200 Soldaten aus Deutschland abziehen.

Es sei ein guter Brauch, dass nötiger Strukturwandel immer gefördert worden sei – wie im Osten Deutschlands. Dreyer warnte: „Die Androhung, dass es zu einem größeren Rückbau kommen wird, ist sehr ernst zu nehmen.“ Die Triererin hofft aber, dass die US-Soldaten im Land bleiben. Die Bundesregierung sei gefordert, „alles zu unternehmen, um einen Truppenabbau zu verhindern“. Details seien bislang nicht bekannt. 18 500 US-Soldaten sind insgesamt in Rheinland-Pfalz stationiert, 4000 davon in Spangdahlem in der Eifel. Höhere Verteidigungsausgaben, wie Trump es von Deutschland fordert, lehnt Dreyer ab. „Alle Bündnisländer der Nato täten eher gut daran, stärker darüber zu sprechen, wie man Rüstung abbauen kann.“

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