Dramatischer Rückgang

4600 Erstklässler werden in diesen Tagen in der Region eingeschult. Doch in vielen Grundschulen sind die Schülerzahlen dramatisch zurückgegangen, dort werden erste und zweite Klassen zusammengelegt.

Trier. (wie) Die Schülerzahlen im Land gehen weiter zurück. 6000 Kinder weniger als im vergangenen Jahr werden in diesem Schuljahr eingeschult. Immerhin vermeldet die Stadt Trier ein leichtes Plus von 20 Kindern mehr. Doch der Trend ist unverkennbar: Es gibt immer weniger Erstklässler. 4611 sind es in der Region, vor Jahren waren es noch über 5000. Und das hat erste Konsequenzen. In Ürzig (Kreis Bernkastel-Wittlich) musste die Grundschule mangels Schülern geschlossen werden. Und in immer mehr Grundschulen werden erste und zweite Klasse zusammengelegt, um überhaupt auf die erforderliche Schülerzahl zu kommen. Nach einer Statistik der Aufsichts- und Dienstleistungs-Direktion (ADD) in Trier ist dies in diesem Jahr an 15 Schulen in der Region der Fall. Spitzenreiter bei der Zahl der Erstklässler ist die Grundschule Gerolstein. 92 I-Dötzchen werden dort eingeschult. Während die Anmeldungen an den Hauptschulen mit rund 1500 weiter rückläufig sind, steigen die Schülerzahlen an den 22 Gymnasien der Region deutlich an. Rund 2400 Fünftklässler wurden dort gestern eingeschult. Rund 1700 Schüler wurden an den 20 Realschulen im ehemaligen Regierungsbezirk Trier angemeldet. Ingesamt rund 4800 Lehrer sind an den Schulen der Region derzeit tätig - darin eingeschlossen auch die Teilzeitkräfte.

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