Drogenfund dank Drogenhund

40 Kilo Haschisch und Marihuana fanden Zollfahnder bei einer Kontrolle in der Eifel bei einem 48-jährigen Bayern. Versteckt hatte er die 49 Drogenpäckchen in einem eigens präparierten Hohlraum hinter dem Rücksitz.

Prüm. (wie) Irgendwie kam der Mann den Zollfahndern der Mobilen Kontrollgruppe Bitburg gleich verdächtig vor. Als sie den 48-jährigen Bayern auf dem Parkplatz Prümer Land an der Autobahn 60 kurz hinter der belgischen Grenze anhielten, wich er den Fragen der Fahnder aus. Er komme gerade aus Belgien, wo er fünf Tage Urlaub gemacht habe, sagte der Bayer. Doch die Beamten waren misstrauisch, durchsuchten sein Reisegepäck. Darin befand sich nur frische, ungetragene Wäsche und Kleidung. Als sie den Mann daraufhin ansprachen, verwickelte er sich in Widersprüche. Die Fahnder führten bei ihm einen Drogenschnelltest durch, der positiv reagierte. Eine Erklärung hatte der Bayer aber auch dafür nicht, zuckte bei der Befragung nur mit den Schultern. Daraufhin setzten die Zollkontrolleure Rauschgiftspürhund Ayk ein. Ayk wurde schnell fündig im Wagen des Verdächtigen. Im Kofferraum entdeckten die Fahnder dann einen besonders hergerichteten Hohlraum zwischen dem Rücksitz und der Kofferraumrückwand. Darin befanden sich drei schwarze Taschen, in denen sich insgesamt 49 Päckchen mit 7,5 Kilogramm Marihuana und 32,2 Kilo Haschisch fanden. Die Fahnder stellten das Rauschgift, den Wagen und über 2300 Euro vor Ort sicher, in seiner Wohnung in Bayern wurden weitere 7000 Euro sichergestellt. Der Mann wurde festgenommen. Das Amtsgericht Trier hat Haftbefehl gegen den 48-Jährigen erlassen.

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