Eigentor

Die Liberalen treten als einzige der Landtagsparteien weiter mit Bezirkslisten an. Ihre Begründung: Regionale Verankerung und Identität sollen sich in ihrer Kandidatenriege wieder finden.

Die Liberalen treten als einzige der Landtagsparteien weiter mit Bezirkslisten an. Ihre Begründung: Regionale Verankerung und Identität sollen sich in ihrer Kandidatenriege wieder finden. Darüber kann man zwar trefflich streiten, schließlich geht es bei einer landesweiten Wahl auch darum, wer denn die Spitzenleute des Landesverbandes sind, die künftig den Ton angeben sollen. Gleichwohl kann dabei auch regionale Ausgewogenheit hergestellt werden. Mit ihrer Kandidaten-Nominierung hat sich die Bezirks-FDP allerdings trotz eigener Liste vom proklamierten Regionalproporz-Denken verabschiedet. Zwei Vertreter des Nahe-Hunsrück-Raums stehen auf den beiden als sicher anzusehenden Plätzen. Für die Eifel-Liberalen bleibt dagegen nur das Prinzip Hoffnung. Wenn sich die Polit-Strategen da mal bei den Wählern nördlich der Mosel kein Eigentor geschossen haben. j.winkler@volksfreund.de

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