Ein digitales Operationszentrum für Trier: Groß, hell, modern und effizient

Trier · Das kleine ABC zum neuen Operationstrakt im Brüderkrankenhaus.

Aufgeweckt Sieben Plätze stehen im Aufwachraum zur Verfügung. Nach dem Umbau des alten OP werden es 17 Plätze sein.

Beheizbar Die Glaswände in den Operationssälen können auf Temperatur gebracht werden.

Durchlüftet Jeder OP hat eine eigene Lüftungsanlage.

Digital 450 Datenanschlüsse gibt es in dem neuen Operationsbereich.

Erweiterbar Die neue OP-Fläche beträgt 1450 Quadratmeter. Das ist in etwa die Größe des alten Operationsbereichs, der im zweiten Schritt umgebaut werden soll.

Großflächig 4000 Quadratmeter groß ist die Fläche, die mit Anstrich und Tapeten versehen werden mussten.

Hart Der Boden des OP-Bereichs besteht aus Terrazzo. Der Stein ist besonders pflegeleicht und haltbar.

Integriert Wegweisend ist ein integriertes OP-System. Es gibt Monitore in der Wand und am OP-Feld, neue Betrachtungsmonitore mit Touchpad-Steuerung. So können zum Beispiel während der Operation Bilder aus dem Archiv von vorherigen Operationen oder Untersuchungen eingesehen werden. Möglich sind zum Beispiel Videokonferenzen mit anderen Abteilungen und Bildübertragungen ins Haus.

Keimfrei Alle Operationssäle verfügen über ein steriles OP-Feld. Eine zielgerichtete Luftführung macht das möglich. In den beiden Sälen für große Gelenkoperationen ist diese Keimfreiheit durch zusätzliche Technik nochmals verfeinert.

Kurz Die Liegezeiten zwischen den Operationen sollen kurz sein. Acht Einleitungsräume für zehn Operationssäle machen es möglich.

Lang Die gesamte OP-Länge beträgt 103 Meter.

Massiv 75 Zentimeter dick ist die Bodenplatte des Gebäudes. 1100 Tonnen Stahl wurden für den neuen Gebäudetrakt verbaut; er steht auf 270 Bohrpfählen mit jeweils 90 Zentimetern Durchmesser. Der Kellertrakt reicht acht Meter in die Tiefe.

Sparsam Mehr als 550 energieeffiziente Energielampen brennen.

Teuer 22,5 Millionen Euro kosten der Ausbau und Umbau des OP-Bereichs. Die Gesamtsumme für das neue Gebäude (zwölf Millionen Euro), in dem auch die Krankenhaus-Küche (14,5 Millionen Euro) und das Labor (4,5 Millionen Euro) unterkommen, addiert sich auf 53 500 000 Euro. Das Land trägt davon einen Betrag von insgesamt 32 Millionen Euro. Den Restbetrag finanziert das Krankenhaus aus Eigenmitteln.

Verzweigt Über 235 Kilometer Kabel wurden für die Energieversorgung und Datenübertragung verlegt. Mehr als drei Kilometer lang sind Heizungs- und Kälterohre sowie Trinkwasser- und Abwasserrohre. Auf fünf Kilometer erstrecken sich die Leitungen für medizinische Gase (Sauerstoff, Narkose).

Wegweisend Es gibt 206 Türen.

Zentral Die Gebäudeleittechnik ermöglicht eine Steuerung für jeden Raum.

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