Ein Sport, der auch die Umwelt schont

Beim Radfahren lässt sich häufig das Nützliche mit dem Sportlichen verbinden. Denn statt mit dem Auto zu fahren, ist es sinnvoll, bei kürzeren Strecken auf den Drahtesel umzusteigen. Aber auch hier sollten Anfänger ein paar Dinge beachten.

Radeln bietet Bewegung an frischer Luft, es trainiert den Gleichgewichtssinn und das Herz-Kreislauf-System. Und es spart sogar Geld und schont die Umwelt, wenn man das Auto öfter stehen lässt.
"Es ist wichtig, dass man langsam anfängt", rät Arno Peters, Trainer beim Radsportverein Schwalbe in Trier. Der Körper muss sich erst an die Belastung gewöhnen. Damit das Radeln zur Freude wird, rät Peters dazu, das Rad sorgfältig auszusuchen. Denn wer mit dem falschen Drahtesel oder einem schlechten Sattel unterwegs ist, verliert schnell die Lust, und das Fahrrad landet für lange Zeit wieder im Keller.
Von Billigangeboten aus dem Supermarkt rät er ab. Auch der Kauf von gebrauchten Rädern sei für Laien nicht sinnvoll. Zu viele versteckte Mängel seien dabei möglich, die nur der Fachmann erkennen kann und die anschließend die Kosten für das Sportgerät doch noch in die Höhe treiben.
Für Einsteiger empfiehlt Peters alltagstaugliche Trekkingräder. Besonders sei darauf zu achten, dass der Sattel passt. Der Abstand zwischen den Gesäßhöckern, nennt Peters als richtiges Maß für die Breite des Sattels. Auch die Neigung der Sitzfläche und die Höhe müssen individuell auf den Nutzer abgestimmt werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Höhe des Lenkers. "Freizeitradler sitzen oft zu aufrecht", schildert Peters seine Erfahrung. Das sei schlecht für den Rücken, weil Stöße durch Straßenunebenheiten zu wenig abgefedert werden. Weniger zu empfehlen ist Radeln für Menschen mit deutlich ungleich langen Beinen. Für alle anderen ist es ein gutes schonendes Training, wenn man es richtig macht. noj

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