Einigung im Personalstreit

TRIER. (mic) Im Streit zwischen dem Bistum Trier und denMitarbeitervertretungen ( TV vom 20. März) gibt es eineEinigung. Das Bistum hatte den Geschäftsführer der beidenDiözesanen Arbeitsgemeinschaften der Mitarbeitervertretungen(Diag) gekündigt, obwohl der 41-jährige Trierer seine Arbeit -hauptsächlich die Beschäftigung mit Kirchenrecht und dieVertretung der Mitarbeiter gegenüber dem Bistum - selbst nachAngaben des Bistums hervorragend machte. Bei den Mitarbeitern warseine unbegründete Entlassung deshalb auf heftige Kritikgestoßen. Nach einem Spitzengespräch am Donnerstag zwischen denDiag-Vorsitzenden Erich Heß und Ulrich Hendricks mit GeneralvikarWerner Rössel lenkte das Bistum ein: Der Geschäftsführer soll nunweiter beschäftigt werden. Auf Vorschlag des Bistums soll es eineandere rechtliche Konstruktion geben: Der 41-jährige soll beieiner vom Bistum unabhängigen, kirchlichen Einrichtungangestellt, seine Stelle aber dennoch vom Bistum finanziertwerden. Solche Einrichtungen könnten etwa die Kolpingfamilie oderdie Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) sein. Hendricks undHeß begrüßten eine solche Lösung. Wichtig sei lediglich noch,sicherzustellen, dass die Mitarbeiter bei künftigenPersonalfragen in der Geschäftsführung in jedem Fall beteiligtwerden müssten. Die Diag vertreten rund 54 000 Beschäftigte aller katholischen Einrichtungen im Bistum Trier.

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