Einzelhändler in der Region rechnen mit glänzendem Weihnachtsgeschäft

Trier · Die Händler in der Region blicken optimistisch auf das diesjährige Weihnachtsgeschäft. Sie gehen davon aus, dass die Kunden in Kauflaune sind. Der Einzelhandel rechnet mit einem Umsatzplus von über einem Prozent.

Trier. "Das wird richtig brummen", freut sich Georg Kern auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft. Der Präsident des Einzelhandelsverbandes der Region ist sich sicher, dass in den nächsten vier Wochen vor allen an den Adventssamstagen die Kassen in den Geschäften der Region klingeln werden. "Wir sind sehr optimistisch, dass es gut läuft." Genaue Zahlen will er aber nicht nennen. Beim Deutschen Handelsverband geht man davon aus, dass der Umsatz im Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr mit rund 85 Milliarden Euro um 1,2 Prozent höher sein wird als im vergangenen Jahr. Angst vor zunehmendem Internethandel hat Kern nicht. Er glaubt, dass immer mehr Kunden die persönliche Beratung im Geschäft dem Bestellen per Computer vorziehen.
Mit dem heutigen ersten Adventssamstag startet traditionell das Weihnachtsgeschäft. Die Fußgängerzonen und Geschäfte in Trier, Bitburg, Wittlich, Daun, Bernkastel-Kues oder Saarburg dürften gut gefüllt sein. In vielen Orten locken zudem Weihnachtsmärkte die Kunden an. In Trier haben außerdem die Geschäfte an diesem Sonntag geöffnet.
Die Menschen seien in Shopping-Laune, sagt Jennifer Schaefer von der Trierer City-Initiative. Kein Wunder: Viele Arbeitnehmer in der Region haben in den vergangenen Tagen Weihnachtsgeld bekommen. Laut einer aktuellen Studie erhält mehr als die Hälfte der Beschäftigten diese Sonderzahlung. Sie beträgt in der Regel zwischen 60 und 90 Prozent eines Bruttomonatslohnes. In Luxemburg wird in einigen Branchen sogar noch ein halbes 14. Monatsgehalt gezahlt.
Im Schnitt 285 Euro wollen die Deutschen in diesem Jahr für Geschenke ausgeben. Eltern lasssen laut einer Umfrage pro Kind bis 130 Euro springen. Zu den beliebtesten Geschenken gehören Bücher, Spielwaren, Bekleidung und Gutscheine. Die Luxemburger geben pro Haushalt in diesem Jahr im Schnitt 665 Euro aus und damit fast 200 Euro weniger als 2013. Viele Bürger im Ländchen bewerten die wirtschaftliche Lage als schlecht.

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