Rechtsextremismus Entsteht in der Vulkaneifel ein neues Netzwerk von Neonazis?

Daun · Kenner der rechtsextremen Szene blicken mit Bauchweh auf die Eifel. Dort vertreibt ein vorbestrafter und behördenbekannter Neonazi vor den Augen des Verfassungsschutzes ein Versandportal. Die Spuren führen sogar zum inneren Kreis der bundesdeutschen Rechtsrockszene und zur NPD.

 Diese Waffen und das Schild hat der Verfassungsschutz in Schleswig-Holstein 2003 bei der Neonazi-Gruppe Combat 18 beschlagnahmt. Inzwischen ist die Gruppe verboten. Die ehemaligen Mitglieder sind jedoch noch an vielen Stellen in der rechtsextremen Szene aktiv. Foto: dpa/Archiv

Diese Waffen und das Schild hat der Verfassungsschutz in Schleswig-Holstein 2003 bei der Neonazi-Gruppe Combat 18 beschlagnahmt. Inzwischen ist die Gruppe verboten. Die ehemaligen Mitglieder sind jedoch noch an vielen Stellen in der rechtsextremen Szene aktiv. Foto: dpa/Archiv

Foto: dpa/Horst Pfeiffer

Die Zahl 18 ist ein Code in rechtsextremen Kreisen. Sie steht für den ersten und den achten Buchstaben des Alphabets A und H, die Initialen Adolf Hitlers. Der Code ist nicht subtil, wird aber immer wieder genutzt: zum Beispiel bei der verbotenen Vereinigung Combat 18, der Kampftruppe Adolf Hitler. Das Bundesinnenministerium hat den Verein am 19. Dezember 2019 verboten. Doch führt nun ein deutschlandweit bekannter Neonazi in der Vulkaneifel einen Teil der rechtsextremen Aktivitäten des Vereins weiter?