Klimaproteste und Justiz Ermittlungsverfahren gegen Klimaaktivisten auch in Region Trier – Was sagt das Land zu härterer Abschreckung?

Trier · Die Trierer Staatsanwaltschaft ermittelt nach umstrittenen Aktionen gegen Klimaaktivisten. In Bayern kann man solche Aktivisten präventiv für 30 Tage ins Gefängnis stecken und Markus Söder (CSU) fordert das bundesweit. Was sagt Mainz dazu? Was sagen Klimaschützer?

Aktivisten halten in Berlin Schilder und sitzen auf der Prenzlauer Allee. Neben dem Protest für mehr Umweltschutz demonstrierten die Teilnehmer auch gegen die Festnahme von anderen Aktivisten. Einige Aktivisten haben sich an der Fahrbahn angeklebt.

Aktivisten halten in Berlin Schilder und sitzen auf der Prenzlauer Allee. Neben dem Protest für mehr Umweltschutz demonstrierten die Teilnehmer auch gegen die Festnahme von anderen Aktivisten. Einige Aktivisten haben sich an der Fahrbahn angeklebt.

Foto: dpa/Carsten Koall

Seit Klimaaktivisten Kunstwerke mit Suppe bespritzten, sich auf Straßen festkleben oder sogar einen ganzen Flughafen lahmlegen, sowie dies nun in Berlin geschah, wird debattiert, ob härtere Strafen nötig wären. 86 Prozent der Deutschen lehnen die Aktionen ab und finden, dass sie dem Klimaschutz schaden, zeigt eine repräsentative Umfrage des Instituts Civey. Auch in Trier gab es spektakuläre Aktionen: Aktivisten hatten sich bei Burger King vor der Porta Nigra festgeklebt, Parkhäuser und Straßen blockiert. In etwa zehn Verfahren ermittelt die Staatsanwaltschaft Trier.