Erst Gewitter, dann wieder Hitze - Unwetter ziehen ins Ruhrgebiet

Trier · Die für den Nachmittag angekündigten Gewitter sind weitgehend an der Region vorbeigezogen. Allerdings gilt die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes noch bis Mitternacht. Und schon am Wochenende soll es wieder warm werden.

 Eine dunkle Gewitterzelle hat sich aufgebaut. Foto: Rico Loeb/Archiv

Eine dunkle Gewitterzelle hat sich aufgebaut. Foto: Rico Loeb/Archiv

Seit dem Nachmittag greift von Westen eine Kaltfront auf Rheinland-Pfalz über. Dadurch könne es zu teils starken Gewittern mit heftigem Regen um 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit kommen, ebenso zu Hagel und Sturmböen um 80 km/h, meldete der Deutsche Wetterdienst. Doch die Gewitter zogen am Nachmittag zunächst eher in Richtung Nordrhein-Westfalen und Saarland ab.

Besonders betroffen war das Ruhrgebiet. Die Feuerwehr in Gelsenkirchen wurde innerhalb kurzer Zeit zu knapp 100 Einsätzen in zwei nördlichen Stadtteilen gerufen. Bäume waren umgestürzt, Keller vollgelaufen und Straßen überflutet. Verletzte seien aber nicht gemeldet worden, sagte ein Sprecher. In Dortmund mussten die Ruhr Games wegen einer Wetterwarnung unterbrochen werden.

Pünktlich zum Wochenende meldet sich nach einer kurzen Verschnaufpause der Sommer mit über 30 Grad zurück. An diesem Freitag ist es erstmal heiter, im Norden bewölkt mit möglichen Schauern bei Temperaturen bis maximal 24 Grad, im höheren Bergland bis 19 Grad. Am Samstag dominieren noch die Wolken, es wird aber etwas wärmer mit maximal 25 Grad, im Bergland bis 22 Grad.

Am Sonntag steigen die Temperaturen bei viel Sonne auf bis zu 31 Grad, im Bergland auf bis zu 29 Grad, berichtet Diplom-Meteorologe Adrian Leyser vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.

red/lrs

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