Kanzler versichert Förderungen Es bleibt dabei: Neue Öl- und Gasheizungen sind ab 2024 verboten

Trier · Nach Koalitionsausschuss: Parteien einigen sich bei „Heizungs-Gesetz“. Zudem sollen 144 Autobahnprojekte fix vorangetrieben werden – sieben davon im Land. Was ist mit der A1 in der Eifel?

Besitzer von Öl- und Gasheizungen hatten sich mehr Klarheit erhofft von den Beschlüssen der Ampelparteien. Foto: dpa

Besitzer von Öl- und Gasheizungen hatten sich mehr Klarheit erhofft von den Beschlüssen der Ampelparteien. Foto: dpa

Foto: dpa/Silas Stein

Viele Hausbesitzer in der Region dürften den Beschluss der im Bund regierenden Ampelparteien in Bezug auf Heizungen mit Spannung erwartet haben. 55 Prozent der Wohnungen zwischen Hunsrück und Eifel werden mit Öl und rund 24 Prozent mit Gas geheizt. Wer allerdings gehofft hatte, die Regierungsparteien würden das geplante Gesetz zum Einbau neuer Heizungen kassieren, dürfte enttäuscht sein. Denn im Grunde genommen bleibt es dabei: Ab 1. Januar 2024 soll möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. „Da Erdöl eindeutig keine erneuerbare Energie ist, Erdgas auch nicht, gibt es sozusagen einen Ausschluss von reinen Öl- und Erdgasheizungen“, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD). Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betonte am Mittwoch im Bundestag, niemand müsse sich Sorgen machen, wenn seine Heizung kaputt gehe, dass er diese nicht weiter nutzen könne.