Extra: Freizeit- und Geschäftszentrum

Nürburgring · Mit dem Freizeit- und Geschäftszentrum an der Rennstrecke Nürburgring wollte die frühere SPD-Landesregierung in Rheinland-Pfalz vor einigen Jahren mehr Besucher in die Eifel locken.

Das Großprojekt, das rund 330 Millionen Euro teuer war, ist umstritten. Der geplante internationale Deal mit privaten Geldgebern platzte spektakulär. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bis heute gegen den im Zuge der Affäre zurückgetretenen Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) und mehrere Manager.

2010 trennte das Land den Besitz vom Betrieb und setzte mit der Nürburgring Automotive GmbH private Betreiber ein. Zum Park, der eine Baufläche von 60 000 Quadratmetern hat, gehören ein Boulevard, eine Arena, das Museum Ringwerk, ein Hotel, ein Eifeldorf und ein Event-Center. Teile wurden wegen Besuchermangels aber längerfristig geschlossen, 92 Stellen sollen nach bisherigen Planungen gestrichen werden. Die Achterbahn, die einst die schnellste der Welt sein sollte, fährt immer noch nicht. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort