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Besuchsdienst Seit 1993 gibt es den Krankenhausbesuchsdienst des Kinderschutzbundes. Angefangen hat er mit zwölf ehrenamtlichen Helfern. Heute sind es 32 "Besucher" - ein Mann und 31 Frauen im Alter zwischen 22 und 80 Jahren.

In den vier Kinderstationen des Trierer Mutterkrankenhauses betreuen sie Kinder (vom Säuglings- bis zum jungen Erwachsenenalter), deren Familienangehörigen nicht oder nicht ausreichend für sie da sein können. Sie spielen mit den Kindern, lesen oder singen ihnen etwas vor, basteln, unterhalten sich mit ihnen oder sind einfach nur da, um ein bisschen Trost zu spenden. Die Ehrenamtlichen verpflichten sich, regelmäßig - das heißt einmal die Woche für einige Stunden - ihren Dienst anzutreten. So können sich auch die Stationen darauf verlassen, dass immer jemand da ist, der sich um "einsame" Kinder kümmert. Die Aufgabe ist nicht leicht: Manche Kinder haben Krebs, sind schwer verletzt, geistig oder körperlich behindert. Deshalb werden die Ehrenamtlichen des Besuchsdienstes regelmäßig in Fortbildungen geschult. Zudem können sie in monatlichen Supervisionen über das Erlebte sprechen. (kah)

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