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Versicherungsschutz bei Gewitterschäden Das Unwetter vom Donnerstag hat wieder mal deutlich gemacht, wie schnell Hab und Gut vernichtet werden können. Wer kommt für die Schäden auf? Trotz Hausrat- und Wohngebäudeversicherung ist man nicht gegen alles abgesichert.

Bei voll gelaufenen Kellern zum Beispiel zahlt nur eine so genannte Elementarschaden-Versicherung. Die kann man aber nur abschließen, wenn man nicht in einem typischen Hochwassergebiet wohnt. Für Sturmschäden am Haus haftet die Wohngebäudeversicherung, allerdings nur ab Windstärke acht oder einer Windgeschwindigkeit von 62 Stundenkilometern. Tipp: Nach dem Sturm beim Wetterdienst die genaue Geschwindigkeit bestätigen lassen. Neben Stürmen und Hagelschauern sorgen in den Sommermonaten vor allem starke Gewitter für Schäden durch Überspannung. Diese Schäden an Telefon oder Computer sind nicht durch jede Hausratversicherung abgedeckt, rechtzeitig also die Police studieren und notfalls die Versicherung erweitern. Sicherheitshalber sollte man aber auf jeden Fall bei einem Gewitter alle Stecker im Haus ziehen oder geprüfte Überspannungsschutzstecker besorgen und in jede Steckdose stecken. (wie)

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