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Schreck nach gefälschter Rechnung Die Masche ist alt, doch offensichtlich fallen immer noch genügend Computer-Nutzer darauf herein: per E-Mail verschickte Viren. Derzeit kursieren als Rechnung getarnte Mails in den elektronischen Postfächern.

"Sehr geehrter 1&1 Kunde, anbei erhalten Sie Ihre Rechnung vom 23.01.2007. Die Gesamtsumme für Ihre Rechnung im Monat Januar beträgt: 109,99 Euro. Gemäß der erteilten Einzugsermächtigung werden wir den Betrag in den nächsten Tagen von Ihrem Konto einziehen." Die erste Reaktion mancher Computernutzer auf diese derzeit millionenfach verschickte Mail dürfte erst einmal ein Schreck sein: "Wie viel soll ich bezahlen?" Zumal die angebliche Rechnung professionell aufgemacht ist. Da wird der eine oder andere sicherheitshalber dann die angehängte Datei im Pdf.exe-Format öffnen. Ein Fehler. Denn hinter den gut getarnten Rechnungen verbirgt sich erneut ein Virus, ein so genannter Trojaner. Öffnet man die Datei, ermöglicht man den Versendern solch lästiger und gefährlicher Nachrichten, dass sie auf den eigenen Computer Zugriff haben und weitere Schad-Viren verbreiten können. Experten raten, wie immer bei solchen Mails: Auf keinen Fall die Anhänge öffnen. Nachdem kriminelle Gruppierungen in der Vergangenheit vor allem Namen von Banken als Absender benutzt haben, missbrauchen sie nun bekannte Unternehmen für die verseuchten Mails. (wie)

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