Verkehr Fahrrad-Club fordert: Tempo 30 in allen Städten in der Region

Trier · Kommunen wollen mehr Möglichkeiten erhalten, erlaubte Geschwindigkeit zu reduzieren. Doch der Bund will die Straßenverkehrsordnung nicht ändern. Das bedeutet: Hohe Hürden für Tempolimits.

 ARCHIV - 15.04.2015, Mecklenburg-Vorpommern, Rostock: Ein Verkehrsschild weist auf eine Tempo-30-Zone hin. (zu dpa «Bilanz Tempo 30 vor Sozialeinrichtungen» vom 03.03.2019) Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 15.04.2015, Mecklenburg-Vorpommern, Rostock: Ein Verkehrsschild weist auf eine Tempo-30-Zone hin. (zu dpa «Bilanz Tempo 30 vor Sozialeinrichtungen» vom 03.03.2019) Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Tempo 30 auf allen Straßen in allen Städten. Das fordert der Trierer Kreisvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), Johannes Ulbrich. Er begründet seine Forderung nicht nur mit Klimaschutzgründen, sondern auch damit, dass es mit einem entsprechenden Tempolimit sicherer wird für alle Verkehrsteilnehmer – nicht nur für Radfahrer. Außerdem, so Ulbrich im Gespräch mit unserer Redaktion anlässlich des Weltfahrrad-Tags an diesem Freitag, würde der Autoverkehr gleichmäßiger fließen. „Mal ehrlich“, sagt der passionierte Fahrradfahrer, der aber kein Autofeind ist, „die Durchschnittsgeschwindigkeit etwa in Trier liegt doch nicht höher als 30.“ Er hält ein generelles Tempo 30 in allen Innenstädten für machbar. Bislang fehle dazu aber der politische Wille, sagt Ulbrich.