Fall Lolita Brieger: Leichnam nach 30 Jahren beigesetzt

Trier · Die sterblichen Überreste der im November 1982 offenbar ermordeten Lolita Brieger sind auf einem Friedhof nahe ihres Heimatorts Frauenkron (Kreis Euskirchen) beigesetzt worden - "in aller Stille", wie es hieß. Zuvor hatte die Trierer Staatsanwaltschaft den erst vor drei Wochen entdeckten Leichnam freigegeben, sagte der zuständige Trierer Staatsanwalt Eric Samel dem TV.


Die Untersuchungen der Mainzer Rechtsmediziner dauern derweil an. "Wann sie beendet sein werden, ist noch offen", sagt Chef-Staatsanwalt Jürgen Brauer. Die Ermittler erhoffen sich von den Rechtsmedizinern Hinweise zur Todesursache der damals 18-jährigen Frau. Nach Aussagen eines Zeugen soll der Ex-Freund die schwangere Lolita Brieger ermordet haben.
Der 50-jährige Tatverdächtige aus Scheid (Vulkaneifelkreis) sitzt wegen Mordverdachts in Trier in Untersuchungshaft. Bislang schweigt er zu den Vorwürfen. Offen ist auch noch die Frage, ob Überreste des ungeborenen Kindes von Lolita Brieger gefunden wurden. Der Ex-Freund soll der Vater sein; anhand des genetischen Fingerabdrucks könnte dies nachgewiesen werden.
Die sterblichen Überreste Lolita Briegers waren Mitte Oktober nach zweiwöchiger Suche auf einer früheren Mülldeponie in Frauenkron gefunden worden. Ein Freund des Tatverdächtigen hatte den entscheidenden Tipp gegeben. sey

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