Missbrauch in der Kirche Fall Weißenfels: Trierer Bischof angeblich durch Anschuldigungen der missbrauchten Frau traumatisiert
Trier · Der Trierer Bischof sei durch die wiederholten Anschuldigten einer unter dem Pseudonym Karin Weißenfels auftretenden Frau traumatisiert. Mit dieser überraschenden Aussage hat Stephan Ackermanns Anwalt am Donnerstag für Aufsehen gesorgt. Es werde versucht, aus Opfern Täter zu machen, konterte die Gegenseite.

Im Schmerzensgeldstreit zwischen dem Trierer Bischof und einer unter dem Pseudonym Karin Weißenfels in der Öffentlichkeit auftretenden Frau gibt es keine Einigung. Die Anwälte beider Seiten konnten sich am Donnerstag in einem Gütetermin vor dem Trierer Arbeitsgericht nicht einigen. Stattdessen richtete der Anwalt des beklagten Bistums schwere Vorwürfe an die Gegenseite. Die Attacken von Weißenfels seien auch für den Trierer Bischof ein Trauma. Die Behauptungen seien „das Schlimmste, was man einem Bischof vorwerfen“ könne. Um welche Behauptungen es sich handelt, wollte der Bistumsanwalt auf Nachfrage unserer Redaktion nicht konkretisieren