Fit in den Frühling – Neue TV-Serie startet: Wer sich bewegt, lebt länger

Trier · Bewegungsmangel ist noch gefährlicher als Übergewicht und Ursache für viele Todesfälle. Das haben britische Forscher herausgefunden. Der Trierische Volksfreund sagt der Trägheit den Kampf an und startet seine Serie „Fit in den Frühling“.

Schon 20 Minuten schnelles Gehen am Tag können viel zu einem langen Leben beitragen. Das ist die Erkenntnis von Forschern der Universität Cambridge. Sie haben eine zwölfjährige Studie ausgewertet und kommen zu einem erschreckenden Ergebnis: In Europa sterben doppelt so viele Menschen an den Folgen ihrer Trägheit als aufgrund von Übergewicht. Auch schlanken Menschen empfehlen die Wissenschaftler deshalb mehr Bewegung. So könne die Wahrscheinlichkeit, frühzeitig zu sterben, im Vergleich mit trägen Menschen um bis zu 30 Prozent verringert werden.

Fit in den Frühling

Der renommierte Sport- und Sozialmediziner Professor Wolfgang Menke bringt es auf den Punkt: "Regelmäßige Bewegung reduziert das Risiko eines Herzinfarktes, hilft bei Stoffwechselerkrankungen, senkt das Darmkrebsrisiko, beugt der Osteoporose vor, ist Grundvoraussetzung für gesunde und funktionsfähige Gelenke, erhält die Selbstständigkeit bei älteren Menschen, wirkt sich günstig auf das mentale Wohlbefinden aus und hat positive Effekte bei Depressionen und Ängsten."
Die Bewegung zu steigern bedeute ja nicht, dass man morgen einen Marathon laufen müsse, sagt der Trierer Sportwissenschaftler Christoph Müllers. "Nehmen Sie die Treppe, nicht den Aufzug; schon mit solchen kleinen Dingen lässt sich der Kreislauf beleben." Menke und Müllers gehören zu den Experten, die in der neuen TV-Serie "Fit in den Frühling" unseren Leserinnen und Lesern Lust auf mehr Sport und Bewegung machen werden.

Immer dienstags und samstags wird anhand von Trendsportarten aufgezeigt, wie sich Bewegung und Spaß ins Leben bringen lassen.

"Der Spaß sollte beim Gesundheitssport grundsätzlich im Vordergrund stehen", betont Sportwissenschaftler Christoph Müllers. "Es ist wichtiger, zwei bis dreimal pro Woche ein bisschen etwas zu machen als einmal ganz viel." Warum die Frühjahrsmüdigkeit ein Märchen ist und wie es gelingt, die eigene Trägheit zu überwinden, verraten wir heute im ersten Teil unserer Serie. Als Experten kommen dabei auch die Mannschaftsärzte der TBB und von Eintracht Trier zu Wort, Dr. Christian Fink und Dr. Friedl Schulz.

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