Gesellschaft Wohnraum für Geflüchtete in Rheinland-Pfalz knapp: Kommunen rufen nach Hilfe

Trier · Weil immer mehr Geflüchtete ins Land kommen, fällt es Gemeinden immer schwerer, Wohnungen für sie zu finden. Die Kommunen verlange mehr Unterstützung von Bund und Land.

In der Hermeskeiler Afa leben mehr als 1460 Geflüchtete.

In der Hermeskeiler Afa leben mehr als 1460 Geflüchtete.

Foto: TV/Marion Maier

Es klingt wie ein Hilferuf: Die Lage sei angespannt, antwortet Karl-Heinz Frieden. Es falle den Kommunen immer schwerer, Wohnraum für Geflüchtete zu finden, sagt der Geschäftsführer des rheinland-pfälzischen Gemeinde- und Städtebundes. „Die Möglichkeiten, Geflüchtete in dezentralen Unterkünften wie angemieteten Wohnungen unterzubringen, sind weitestgehend ausgeschöpft. Bereits jetzt werden in einigen Kommunen die Menschen auch in Containern oder Turnhallen untergebracht. Wo es geht, werden Hotelzimmer angemietet und herzurichtende Immobilien gesucht“, sagt der früher Konzer Bürgermeister auf Anfrage unserer Redaktion.