Formel-1-Spektakel am Nürburgring

Nürburg/Mainz · Glanz und Glamour statt Pleiten und Pannen: Die Formel 1 kehrt erstmals nach der Insolvenz des Nürburgrings an die Eifel-Rennstrecke zurück. Der Große Preis von Deutschland mit Weltmeister Sebastian Vettel und seinen Kollegen verschlingt diesmal keine Steuermittel.

In der Vergangenheit waren pro Rennen mehr als 13 Millionen Euro fällig. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist den Ring-Sanierern beim Vertragspoker entgegengekommen, verzichtet auf die ansonsten übliche Fahrerfeldgebühr und damit einige Millionen. Was die Veranstaltung kostet, verraten die Sanierer nicht. Über vertragliche Details sei Stillschweigen vereinbart worden.

Insolvenzverwalter Thomas B. Schmidt aus Trier betont, die Eifel-Rennstrecke habe trotz der Insolvenz eine Zukunft. "Der Ring lebt", sagt Schmidt.

Die Ring-Mitarbeiter sind derweil extrem verunsichert. Die Ereignisse der vergangenen Jahre seien belastend gewesen und zum Teil auf ihren Schultern ausgetragen worden, heißt es in einem offenen Brief der Belegschaft.
Extra

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