Interview Gundolf Bartmann „Bäume haben kein Gehirn und keine Nervenzellen“

Trier · Der Trierer Forstamtsleiter Gundolf Bartmann kritisiert das Bild, das Bestseller-Autor Peter Wohlleben vom Wald zeichnet und widerspricht dessen Thesen. Im Interview erklärt er, warum er dem bekanntesten Förster Deutschlands dennoch dankbar ist.

Der Wald ist krank. Fichten, wie sie jetzt in der Eifel oder im Hunsrück noch weit verbreitet sind, haben in der Region so  gut wie keine Zukunft mehr. Foto: dpa

Der Wald ist krank. Fichten, wie sie jetzt in der Eifel oder im Hunsrück noch weit verbreitet sind, haben in der Region so gut wie keine Zukunft mehr. Foto: dpa

Foto: dpa/Oliver Berg

Riesige Kahlflächen, tote Fichtenforste, leidende Laubbäume. Dem Wald geht es so schlecht wie lange nicht. Gleichzeitig hat der Mensch ihn nötiger denn je. Weil er kühle Luft spendet und Wasser speichert. Aber auch, weil dort das Holz wächst, das für klimaschonendes Bauen benötigt wird – oder auch als Brennstoff.