Energie Freie Wähler im Land: Ohne Nord Stream 2 droht kalter Winter

Trier · Nach FDP-Vize Kubicki fordern nun auch die Freien Wähler im Land, die fertiggestellte Ostseepipeline Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen. Ansonsten drohe im Winter, dass Menschen in ihren Wohnungen frieren müssten, sagt der Generalsekretär der Freien.

 Wie sicher ist die Gasversorgung in Deutschland? Foto: dpa

Wie sicher ist die Gasversorgung in Deutschland? Foto: dpa

Foto: dpa/Patrick Pleul

Nun fordern auch die Freien Wähler in Rheinland-Pfalz die Gaspipeline Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen. „Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir vom russischen Gas abhängig. Andere Konzepte sind ganz offensichtlich sowohl wirtschaftlich als auch infrastrukturell nicht kurzfristig realisierbar. Man kann diese Abhängigkeit nicht einfach aus ideologischen Gründen wegdenken und damit sehenden Auges in eine katastrophale Krise laufen“, sagt der Generalsekretär der Freien, Christian Zöpfchen. Die Inbetriebnahme der fertiggestellten Pipeline nennt er „eine ideologiefreie Lösung im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger“. Zöpfen ergänzt: „Ich möchte im Winter kein Deutschland sehen, in dem Menschen in ihren Wohnungen frieren müssen, zu hunderttausenden ihre Arbeit verlieren oder verarmen, nur weil die Regierung versäumt hat, Tatsachen anzuerkennen und danach zu handeln.“