Geduldsspiel für Fahrer

TRIER. (f.k.) Wegen Sanierungsarbeiten war die Bergauffahrt der A 64 von Ehrang bis Trierweiler-Sirzenich am ersten von insgesamt vier Wochenenden gesperrt. Der Verkehr in Richtung Luxemburg wurde durch Trier ungeleitet. Das befürchtete Chaos blieb allerdings aus.

Zeitweise war auf der Zurmaiener und der Bitburger Straße Geduld von den Autofahrern gefordert. Am Samstagnachmittag quälten sich die Fahrzeuge auf zwei Fahrspuren über die Zurmaiener Straße in Richtung Georg-Schmitt-Platz und Kaiser-Wilhelm-Brücke. Die meisten waren vor der gesperrten Auffahrt von der A 602 auf die Ehranger Brücke nach Trier umgeleitet worden. Die Kennzeichen der vor den Kreuzungen auflaufenden Fahrzeuge zeigten, dass umgeleitete Fernreisende ungewollt zu "Trier-Besuchern" geworden waren. Die meisten Einheimischen hingegen mieden auf der Nord-Süd-Route die A 602 und zogen bei der Fahrt aus Richtung Schweich den Weg über Ehrang vor.Entspannte Lage am Sonntag

Am Sonntag wirkte die Lage am nördlichen Trierer Moselufer schon wesentlich entspannter - trotz des verstärkten Tanktourismus' am Wochenende. Grund war der fehlende Schwerlastverkehr, der am Samstag noch die Bergauffahrt auf der Bitburger Straße gehemmt hatte. Die Polizei in Trier sprach von keinen nennenswerten Problemen. Ähnlich äußerten sich die Beamten von der Autobahnpolizei in Schweich.Die Innenstadt blieb unberührt

Fast keine Auswirkungen hatte die Umleitung auf den Verkehr in der Trierer Innenstadt. Dies galt auch für die zum Moselufer führenden Seitenstraßen. Lediglich auf der Lindenstraße, die auf den besonders belasteten Georg-Schmitt-Platz einmündet, waren die Fahrzeugschlangen vor der Ampelanlage etwas länger als zu normalen Zeiten. Stärker als an anderen Wochenenden frequentiert wurden auch das Pacelli- und das St.-Barbara-Ufer, weil viele durchreisende Tanktouristen nicht mehr über die Bitburger Straße auf die Autobahn zurückkehrten, sondern die luxemburgischen Benzinstationen über den "Landweg" - also über die B 49 ansteuerten. Der Linienbusbetrieb verlief nach Angaben der Stadtwerke Trier störungsfrei. Wie schon berichtet, müssen die Ausbesserungsarbeiten auf der A 64 auch an den kommenden drei Wochenenden fortgesetzt werden.

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