Geflüchteter Arzt erneut vor Gericht

TRIER. (dpa) Ein wegen Abrechnungsbetrugs in mehr als 1700 Fällen im August gefasster Arzt muss sich von Montag an erneut in Trier vor Gericht verantworten. Der Neurochirurg soll Patienten und die Kassenärztliche Vereinigung um mindestens 190 000 Euro geprellt haben (der TV berichtete).

Die Anklage wirft dem Arzt vor, er habe mit der Angabe von nicht erbrachten Leistungen von 1995 bis 1999 seine Honorare zu Unrecht erhöht. Vor Gericht hatte der Neurochirurg den systematischen Betrug abgestritten. Er war zu Beginn eines früheren Prozesses Ende Januar und an den ersten Verhandlungstagen vor Gericht erschienen, dann aber geflohen. Im August wurde er in Münster/Westfalen festgenommen.

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