Grafik der Woche: Mord und Totschlag

Während Krimis im Fernsehen und Schlagzeilen in den Zeitungen die Deutschen mehrmals täglich mit Mord und Totschlag konfrontieren, spricht die Statistik eine andere Sprache: Gewaltverbrechen mit tödlichem Ausgang sind in der Wirklichkeit weitaus seltener.

In den fünf Jahren von 2003 bis 2007 sind in Deutschland insgesamt 2467 Menschen umgebracht worden. Auf 100 000 Einwohner kamen in diesem Zeitraum durchschnittlich drei Todesopfer tätlicher Angriffe. Dabei variiert die Opferquote im regionalen Vergleich zwischen 5,1 in Bremen und 1,9 in der Region Arnsberg. Leipzig liegt mit einer Quote von 4,9 Mordopfern je 100 000 Einwohner in den fünf Jahren nur knapp hinter Bremen. Im Vergleich von 39 Regionen folgen Hamburg mit 4,8 und Darmstadt mit 4,3.

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