Grenzenlose Forschung

Die Fachhochschule Trier und das luxemburgische Forschungszentrum Henri Tudor in Esch/Alzette verstärken ihre grenzübergreifende Zusammenarbeit.

Trier. (red) Der Fachbereich Informatik der Fachhochschule (FH) Trier und die Abteilung Gesundheitswesen des luxemburgischen Forschungsinstituts Centre de Recherche Public (CRP) Henri Tudor wollen künftig enger zusammenarbeiten im Bereich der angewandten wissenschaftlichen Forschung. FH-Präsident, Professor Dr. Jörg Wallmeier, der Generaldirektor des CRP Henri Tudor, Dr. Marc Lemmer, und der Leiter der Arbeitsgruppe Biomedical Engineering & Public Health, Norbert Rösch, unterzeichneten dazu einen entsprechenden Kooperationsvertrag. Die Fachabteilung des Forschungsinstituts besteht aus 40 Ingenieuren und Gesundheitswissenschaftlern. Aufgabe des Zentrums in Esch/Alzette im Süden Luxemburgs ist die Vernetzung zwischen Forschung und Wirtschaft.

Durch die Bündelung des vorhandenen Fachwissens würden beide Einrichtungen profitieren, begrüßt Wallmeier die Vereinbarung. Dazu zählen die Bereiche Medizininformatik, Telemedizin und Public-Health, in denen gemeinsame Forschungsprojekte, Entwicklungen und Weiterbildungsmaßnahmen realisiert werden sollen.

Auch Lemmer sieht in der verstärkten Kooperation gute Chancen: Sie gebe beiden Institutionen die Möglichkeit, ihre spezifischen Stärken im Forschungsbereich einzubringen. Die Fachhochschule Trier plant darüber hinaus, zum Wintersemester 2011/2012 ihr Studienangebot in Medizininformatik und Medizintechnik zu erweitern.

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