Wirtschaft Knappe Rohstoffe: „Das sind Verhältnisse wie in der DDR“

Trier/Prüm/Morbach · Die einen hamstern Holz, die anderen Blech. Unternehmer aus der Region haben unserer Redakteurin besorgniserregende Einblicke in eine Rohstoff-Krise gegeben, wie sie keiner von ihnen jemals erlebt hat. Mancher bezeichnet die Lage als surreal und gibt dem Staat die Schuld.

Handwerk in der Krise: Rohstoffe und Baumaterial wie Holz sind knapp
Foto: dpa/Jan Woitas

 In den kommenden Monaten sollte man sich nicht wundern, wenn man vor leeren Baumarktregalen steht, wenn der Neubau in der Nachbarschaft monatelang auf sein Dach warten muss, wenn Handwerker oder Mechaniker trotz der vielen Aufträge in Kurzarbeit geschickt werden. Was sich aktuell ereignet, ist neu. „So etwas hat es für mich noch nie gegeben“, sagt Edwin Steffen, Geschäftsführender Gesellschafter von Leyendecker Holzland in Trier. Man suche nach Parallelen aus der Vergangenheit seit der Nachkriegszeit. Doch die gebe es nicht.