Heftige Verfolgungsjagd vor Gericht

Trier. (DiL) Vor dem Landgericht hat die Verhandlung über einen 25-jährigen Luxemburger begonnen, der im Februar ein Taxi gekapert und sich anschließend eine heftige Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hatte.

Zwei verletzte Polizisten und zwei schrottreife Autos waren die Folge der spektakulären nächtlichen Vorgänge zwischen Wasserbillig, Trierweiler und Meckel.

Beim Prozess vor der dritten Großen Strafkammer handelt es sich nicht um ein klassisches Straf-, sondern um ein "Sicherungsverfahren": Die Anklage geht davon aus, dass der weitgehend geständige, zur Tatzeit unter Drogen und Alkohol stehende Mann aufgrund einer Psychose nicht schuldfähig gehandelt hat. Am Ende der Verhandlung steht deshalb keine Strafe, sondern die Entscheidung über eine Unterbringung in der Psychiatrie. Zur Klärung dieser Frage sind bis Anfang September drei weitere Verhandlungstage angesetzt.

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