HINTERGRUND

Zahlen und Fakten 289 499 Ausländer lebten Ende 2004 in Rheinland-Pfalz. Das entspricht 7,1 Prozent der Bevölkerung von 4,06 Millionen Menschen. Bundesweit liegt der Anteil bei 8,1 Prozent. Jeder vierte Ausländer im Land ist türkischer Staatsbürger.

Seit 2000 wurden rund 35 000 Menschen eingebürgert. Etwa 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung verfügen nach Schätzungen über einen Migrationshintergrund, sind also Ausländer, Ausländerkinder mit deutschem Pass, deutschstämmige Aussiedler oder eingebürgerte Zuwanderer. Die meisten Nichtdeutschen leben in den Ballungsräumen Ludwigshafen und Mainz, in denen sie rund ein Fünftel der Bevölkerung stellen. Die geringsten Anteile entfallen auf die Landkreise Südwestpfalz (2,5 Prozent), Cochem-Zell (3,1 Prozent) und Daun (3,2 Prozent). Während die Türken in der Stadt Worms oder in Kreis Germersheim rund 40 Prozent der Ausländer stellen, sind es in Trier und Bitburg-Prüm nur rund vier Prozent (Bernkastel-Wittlich: 15,5). Dagegen leben in Trier und Trier-Saarburg mit 8,6 und 10,4 Prozent überdurchschnittlich viele Franzosen. (win)

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