Kriminalität Eine traurige Statistik: Die Zahl der Übergriffe auf Polizisten und Rettungskräfte nimmt auch in der Region weiter zu

Trier · Die Polizei – dein Freund und Helfer, diese Gleichung scheint für einige Bürger nicht mehr zu gelten. Für sie sind Polizisten und andere Rettungskräfte eher Gegner, die man beschimpfen und sogar gewalttätig attackieren darf. Die Zahlen sind auch in der Region erschreckend.

 Die Gewaltbereitschaft steigt: Immer häufiger werden Polizisten zum Zielobjekt von Übergriffen.

Die Gewaltbereitschaft steigt: Immer häufiger werden Polizisten zum Zielobjekt von Übergriffen.

Foto: dpa/Carsten Rehder

Dass Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr oder Ordnungsdiensten beschimpft, beleidigt und attackiert werden, gehört in Deutschland längst zum traurigen Alltag. Zuletzt sorgten die gewalttätigen Übergriffe in der Silvesternacht in Koblenz und Landau für Negativ-Schlagzeilen. Ein Angriff auf die Einsatzkräfte sei ein Angriff auf uns alle, meinte seinerzeit Ministerpräisidentin Malu Dreyer, „wir werden das nicht tolerieren“. Und auch Innenminister Michael Ebling kündigte schon damals an, derartige Gewalttaten müssten mit aller rechtlichen Konsequenz verfolgt werden.