Immer weniger gehen zum Arzt

TRIER. (wie) Der Trend hält an: Patienten gehen immer weniger zum Arzt. Auch im zweiten Quartal verzeichneten die niedergelassenen Ärzte in der Region einen Patientenrückgang. Eindeutige Verlierer sind die Fachärzte: Immer weniger Patienten gehen direkt zu ihnen, die meisten lassen sich erst eine Überweisung schreiben.

Bei den Gynäkologen gingen die Arztbesuche nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Trier (KV) gegenüber dem Vorjahresquartal um 18 Prozent zurück. Hautärzte verbuchten 17 Prozent weniger Patienten, Chirurgen elf, Augenärzte 10,6 und Hals-Nasen-Ohren-Ärzte neun Prozent. Mehr zu tun hatten hingegen die Orthopäden (plus zwei Prozent) und die Urologen (plus 3,26 Prozent). Auch die Hausärzte melden fürs zweite Quartal wieder mehr Patienten gegenüber Jahresanfang, obwohl die Zahl noch immer um drei Prozent geringer ist, als im Juli vergangenen Jahres. Der Patientenrückgang im Bereich der KV Trier liegt im Bundestrend.

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