Interview Interview mit SWR-Intendant Gniffke – „Wer kümmert sich sonst um die ältere Generation? Niemand!“

Mainz/Üdersdorf · Warum der SWR-Intendant Seifenopern verteidigt, was er zu höheren Rundfunkbeiträgen sagt und wie er sich an fliegende Messer in der Vulkaneifel erinnert.

 Ein Vulkaneifeler führt den Südwestrundfunk. Im Interview mit dem Trierischen Volksfreund spricht Kai Gniffke auch über die alte Heimat und darüber, warum er es in der Region nicht zum großen Fußballer brachte.

Ein Vulkaneifeler führt den Südwestrundfunk. Im Interview mit dem Trierischen Volksfreund spricht Kai Gniffke auch über die alte Heimat und darüber, warum er es in der Region nicht zum großen Fußballer brachte.

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Kai Gniffke freut sich schon auf die digitale Auszeit im August. Dann fährt der Intendant des Südwestrundfunks, der in der Vulkaneifel im Üdersdorfer Ortsteil Trittscheid aufgewachsen ist und in Daun sein Abitur machte, in die Nähe seiner alten Heimat nach Eisen­schmitt (Kreis Bernkastel-Wittlich). „Dort ist es schön – und es gibt kein Mobilfunknetz“, sagt der 59-Jährige mitfühlend. „Mir tun die Menschen in Eisenschmitt schon leid, die dafür immer durch den Kakao gezogen werden.“ Fast seit einem Jahr ist der Vulkaneifeler nun Intendant des SWR. Im Interview mit TV-Redakteur Florian Schlecht sprach er über steigende Rundfunkbeiträge, Sparkurs des SWR und die Rolle des Journalismus.