Umwelt Waldsterben 2.0 – So schlecht geht es den Bäumen

Trier · Massen von Käfern machen sich über geschwächte Fichten her, während Laubbäume verdursten. Der Zustand des Waldes beunruhigt die Fachwelt sehr.

  Ein vom Borkenkäfer zerstörter Fichtenwald. Der deutsche Wald leidet unter Dürre, Schädlingen und Stürmen. Rufe nach wirkungsvoller und schneller Hilfe werden immer lauter.

 Ein vom Borkenkäfer zerstörter Fichtenwald. Der deutsche Wald leidet unter Dürre, Schädlingen und Stürmen. Rufe nach wirkungsvoller und schneller Hilfe werden immer lauter.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Verdorrte Wiesen, brennende Getreidefelder, sterbende Bäume. Der Regen, der für die kommenden Tage vorhergesagt ist, könnte zum berühmten Tropfen auf  dem heißen Stein werden. Wenn er diesen heißen Stein denn überhaupt erreichen kann. Verdunstet ein Großteil des Niederschlags doch bereits wieder auf den Baumkronen, ehe er den ausgetrockneten Boden erreichen kann. Der aktuelle Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung zeigt, dass – betrachtet man die Böden bis in eine Tiefe von 1,80 Meter – überall in der Region Trier Dürre herrscht. Stellenweise sogar extreme Dürre.