Zukunft der Eifeler Abtei Verkehrte Welt: Zisterzienser-Mönche sagen Himmerod Lebewohl – und bauen in Brandenburg ein neues Kloster

Exklusiv | Himmerod · Seit die Zisterziensermönche Himmerod verlassen haben, ist die Zukunft der Eifeler Abtei ungewiss. In Brandenburg dagegen bauen Zisterzienser jetzt sogar ein neues Kloster. Wie passt das zusammen?

Mitten in einem großen Waldareal im brandenburgischen Treppeln soll das neue Zisterzienser-Kloster gebaut werden. Foto: dpa

Mitten in einem großen Waldareal im brandenburgischen Treppeln soll das neue Zisterzienser-Kloster gebaut werden. Foto: dpa

Foto: picture alliance/dpa/Patrick Pleul

Vor sechs Jahren haben die Zisterzienser-Mönche das Eifeler Kloster Himmerod verlassen. Es fehlte an Nachwuchs und auch an den finanziellen Mitteln, um das kostenträchtige Areal mit seinen Gebäuden zu erhalten. Der Trierer Bischof kündigte damals an, sich höchstpersönlich um die Zukunft des 1134 vom Zisterzienser-Mönch Bernhard von Clairvaux gegründeten Klosters zu kümmern. Doch sämtliche Versuche, in der zwischen Bitburg und Wittlich gelegenen Abtei eine neue Gemeinschaft anzusiedeln, verliefen seitdem im Sande.