Kritischer Zustand

LUXEMBURG. (ik) Einen Tag nach dem Brand in der Justizvollzugsanstalt Schrassig befanden sich am Dienstag noch zweiVerletzte in kritischem Zustand. Die Autopsie des Todesopfers wurde auf heute verschoben.

Fünf Menschen lagen am Tag nach dem Feuer im Trakt für abgelehnte Asylbewerber des Schrassiger Gefängnisses (der TV berichtete) noch in Krankenhäusern - drei davon in Luxemburg und zwei, die laut Polizei weiter in kritischem Zustand sind, in einer belgischen Spezialklinik. Insgesamt sind den jüngsten Polizei-Angaben zufolge 29 Menschen verletzt worden. Die für Dienstag angekündigte Autopsie des Toten, bei dem es sich wahrscheinlich um einen Algerier handelt, wurde auf heute verschoben. Das Feuer war am Montag gegen 13.15 Uhr ausgebrochen, nachdem Möbel und Matratzen auf dem Flur des Abschiebe-Traktes zusammengeschoben und angezündet worden waren. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat laufen. Bis Ergebnisse vorlägen, "wird es noch dauern", sagte Victor Reuter, Sprecher der großherzoglichen Polizei, am Dienstag dem TV. Bis dahin gelte: "Keine Stellungnahme".

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