Landwirtschaft Von billigem Fleisch und verzweifelten Bauern

Trier · Die Fleischbranche ist seit Jahren in der Krise. Doch so schlimm wie jetzt war es noch nie. Unsere Redakteurin hat mit Menschen gesprochen, die unmittelbar von alledem betroffen sind – mit Menschen die verzweifeln. Über die Krise, über Preise, über Tierwohl und mögliche Lösungen.

Gedränge im Schweinestall. Weil Schlachthäuser coronabedingt weniger schlachteten, kam es in manchem deutschen Stall zu Tierschutzverstößen. In der Region spielt „Schweinestau“ keine große Rolle, da Simon-Fleisch fast so viele Tiere annahm wie sonst. Die Preise sind aber dennoch im Keller. 

Gedränge im Schweinestall. Weil Schlachthäuser coronabedingt weniger schlachteten, kam es in manchem deutschen Stall zu Tierschutzverstößen. In der Region spielt „Schweinestau“ keine große Rolle, da Simon-Fleisch fast so viele Tiere annahm wie sonst. Die Preise sind aber dennoch im Keller. 

Foto: Getty Images/narvikk

 Die Fleischpreise sind im Keller. Viele Landwirte verzweifelt. Ein großes Problem ist – wie überall – Corona. Nicht nur, weil die Restaurants zu sind und die Nachfrage sinkt, sondern auch, weil große Schlachthöfe nach Masseninfektionen weniger schlachten, sodass sich die Schweine in vielen deutschen Ställen stauen – ein Problem, das in der Region keine so große Rolle spielt wie andernorts. Wegen der Afrikanischen Schweinepest ist allerdings der Export Richtung Asien eingebrochen, was sich beim Preis bemerkbar macht. Ein Blick in die Branche: