Luxemburgs Polizei-Chef in der Kritik

Luxemburg. (hw) In der sogenannten "Bombenleger"-Affäre steht der Generaldirektor der Luxemburger Polizei, Pierre Reuland, in der Kritik. Wie das "Luxemburger Wort" berichtet, ist eine interne Stellungnahme bekannt geworden, in der Reuland sich vor die zwei verdächtigten Polizisten stellt.

"Beide sind nicht suspendiert und werden ihren Dienst weiter wahrnehmen", zitiert das "Wort" den Polizei-Chef. Damit hat sich Reuland einigen Ärger eingefangen. Eine Entscheidung über ein Dienstaufsichtsverfahren gegen Reuland und die beiden Polizisten werde in den nächsten Tagen gefällt, sagte Justizminister Frieden in einem Radio-Interview. Die Luxemburger Staatsanwaltschaft will zwei frühere Elite-Gendarmen wegen einer Serie von 20 Bombenanschlägen in den Jahren 1984 bis 1986 anklagen (der TV berichtete).

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