Reise der Ministerpräsidentin Malu Dreyer besucht Polen und lobt regionale Partnerschaft als „Rückgrat der Völkerverständigung“

Trier/Mainz/Oppeln · Mit einer dreitägigen Delegationsreise besucht Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Rheinland-pfälzische Partnerregion Oppeln in Polen. Während der Flutkatastrophe und beim Ukraine-Krieg haben sich die Regionen gegenseitig unterstützt. So könnte es jetzt auch für ein Kinderheim in der Ukraine zu einer Kooperation kommen.

Malu Dreyer in Polen: Ministerpräsidentin besucht Partnerregion im Schatten der Ukraine-Krise
Foto: pawelklima.pl

Das deutsch-polnische Verhältnis gilt auf der obersten politischen Ebene als angespannt. Anders hat sich am Freitag die Beziehung zwischen Rheinland-Pfalz und der Partnerregion Oppeln in Polen gezeigt. Die regionale Partnerschaft sei das Rückgrat der Völkerverständigung, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrer dreitägigen Reise. Sie sehe mit größtem Respekt, was die Woiwodschaft Oppeln für Flüchtlinge aus der Ukraine tue – „eine wahnsinnige Leistung“. Polen liege geographisch noch näher an der Ukraine, doch auch in Deutschland hätten die Menschen Angst vor dem Krieg, sagte Dreyer ihrem polnischen Kollegen.