Angeklagt waren ein kapverdischer und ein portugiesischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz im Ausland. Im Juli 2010 hatten sie etwa 250 Gramm Kokain und 1800 Ecstasy-Tabletten aus den Niederlanden über den Grenzübergang Steinebrück an der A 60 nach Deutschland
eingeschmuggelt und wurden bei einer Zollkontrolle festgenommen. Die 3. Große Strafkammer verurteilte den Hauptangeklagten wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und Handels mit Betäubungsmitteln zur einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten. Der Mitangeklagte wurde wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren mit Bewährung verurteilt. Die beiden hatten zuvor die Taten gestanden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.