Ministerin verurteilt versuchten Ehrenmord

Trier. (wie) "Das ist eine abscheuliche und hinterhältige Tat, die hart bestraft werden muss." Damit reagiert die rheinland-pfälzische Sozialministerin und Trierer SPD-Vorsitzende Malu Dreyer auf den versuchten Ehrenmord in Trier.

Ein 21-Jähriger schlug mit einem Pflasterstein seine 17jährige Schwester nieder und verletzte sie lebensgefährlich, weil sie einen Freund hat und zu Hause ausgezogen war (der TV berichtete). Der Fall zeige, so Dreyer, dass eine gelungene Integration Anstrengung auf beiden Seite bedürfe. Alle in Deutschland lebenden Menschen seien den hier geltenden Gesetzen verpflichtet - auch Einwanderer. Das werde von den meisten Migranten auch anerkannt. Eine solche Tat konterkariere aber die Bemühungen um gegenseitige Akzeptanz und Toleranz und dürfe daher nicht einfach hingenommen werden, sagt SPD-Vorsitzende Dreyer.

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