Ministerium: Keine Windräder im Moseltal

Mainz · Im Moseltal und in der Vulkaneifel rund um die Maare sollen sich keine neuen Windräder drehen: Das ist eine der neuen, verbindlichen Festlegungen des überarbeiteten Landesentwicklungsprogramms (LEP) IV, das Energieministerin Eveline Lemke (Grüne) am Dienstag vorgestellt hat.

Diese Standorte sind bedeutende historische Kulturlandschaften. Ausschlussgebiete sind auch das obere Mittelrheintal oder die Kern- und Pflegezone des Pfälzerwalds.

Grundsätzlich soll die Stromerzeugung aus Windkraft bis 2020 verfünffacht werden. Das heißt, dann wird es in Rheinland-Pfalz etwa 2800, wesentlich stärkere Windräder geben. Bislang sind es 1200. Entscheidend dafür, wo künftig neue Anlagen errichtet werden, ist die so genannte "Windhöffigkeit". Diese beschreibt, wie stark an einem Standort der Wind bläst. Das Ministerium hat konkretisiert, dass die durchschnittliche Windgeschwindigkeit 5,8 bis 6 Meter pro Sekunde in 100 Meter über dem Grund betragen muss.

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