Missbrauchs-Hotline: Bischofskonferenz legt Zwischenbericht vor

Bonn/Trier. (red) Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat einen Zwischenbericht ihrer Hotline für Opfer sexueller Gewalt vorgelegt. Danach wurden von März bis Mitte Oktober dieses Jahres 3431 Gespräche am Telefon geführt und 213 Internet-Beratungen in Anspruch genommen.

22 845 Menschen informierten sich über das Angebot unter www.hilfe-missbrauch.de. Die bundesweite Hotline ist ein Angebot der Lebensberatung im Bistum Trier im Auftrag der DBK. Laut Auswertung haben 664 Nutzer der Hotline Sexualdelikte thematisiert, die im kirchlichen Umfeld stattfanden. 432 davon wurden durch Priester oder Ordensleute begangen. Rund 97 Prozent der Anrufer berichteten, zum Tatzeitpunkt katholisch gewesen zu sein.

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