Mordprozess Lolita Brieger auf der Zielgeraden

Trier · Im Prozess um den 30 Jahre zurückliegenden gewaltsamen Tod der Eifelerin Lolita Brieger wird heute mit den Plädoyers gerechnet. Laut Anklage soll Lolitas ehemaliger Lebensgefährte die von ihm schwangere Frau im November 1982 erdrosselt und den Leichnam auf einer inzwischen stillgelegten Mülldeponie in Frauenkron (Kreis Euskirchen) verscharrt haben.

 Am Fundort der sterblichen Überreste von Lolita Brieger im nordrhein-westfälischen Frauenkron: Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schu (rechts) mit (von links) dem Trierer Polizeisprecher Karl-Peter Jochem und den Staatsanwälten Eric Samel und Jürgen Brauer. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Am Fundort der sterblichen Überreste von Lolita Brieger im nordrhein-westfälischen Frauenkron: Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schu (rechts) mit (von links) dem Trierer Polizeisprecher Karl-Peter Jochem und den Staatsanwälten Eric Samel und Jürgen Brauer. TV-Foto: Fritz-Peter Linden


Im Mordprozess am Trierer Landgericht hat sich der seit Herbst in Untersuchungshaft sitzende 51-jährige Angeklagte bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Wird der Landwirt aus Scheid (Vulkaneifelkreis) am Ende nicht wegen Mordes verurteilt, käme er auf freien Fuß. Denn alle anderen möglichen Straftaten sind inzwischen verjährt. Neben Staatsanwalt Eric Samel werden heute Nebenklagevertreter Hans-Josef Ewertz sowie die beiden Verteidiger Heinz Neuhaus und Thomas Grommes plädieren.
Mit einem Urteil der fünfköpfigen Kammer wird erst für übernächste Woche gerechnet. sey

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