Mordprozess vor dem Landgericht: Angeklagter bricht Schweigen

Trier · Im Prozess um den Tod einer 23-jährigen dreifachen Mutter im vergangenen Dezember hat der Angeklagte vor dem Trierer Landgericht sein Schweigen gebrochen.

Er hat sich zwei Stunden lang ausführlich zu seinem Lebenslauf und seinen Beziehungen, auch zu der Getöteten. Bei seiner Einlassung machte er der Familie des Opfers, vor allem deren Mutter und Ehemann, von dem sie getrennt lebt, Vorwürfe. Sie hätten sich in die Beziehung eingemischt und ihn teilweise auch bedroht. Unter anderem soll es Streit um einen Vaterschaftstest gegeben haben, den er bezüglich des jüngsten Sohnes angestrengt hatte.

Der Angeklagte sprach von einem ständigen Hin und Her in der Beziehung, angebliche Gewalt gegen die Frau bestätigte er nicht.

Kurz vor der mutmaßlichen Tat seien sich beide einig gewesen sich zu trennen. Zu der Tat sagte der Angeklagte nichts.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort