Nächtliches Autorennen: Mit 100 Sachen durch die Tempo-30-Zone

Niederneisen · Zwei Fahrer liefern sich nachts ein Rennen — allerdings ist es laut Polizei ein spontanes PS-Messen gewesen. Die Polizei sucht weiter einen Fahrer.

Die Polizei sucht nach einem nächtlichen Autorennen in Niederneisen (Rhein-Lahn-Kreis) noch nach einem der beiden Fahrer. Der andere Fahrer habe bereits ausfindig gemacht werden können. Nach Angaben der Beamten waren in der Nacht zum Samstag zwei Autofahrer in eine Radarfalle geraten, die im Ortsteil Flacht in einer Tempo-30-Zone aufgestellt war.

Die Messgeräte zeigten eine Geschwindigkeit von etwa 100 Stundenkilometern. Die Fahrer hätten sich gegenseitig überholt, ein abgesprochenes Rennen sei die gefährliche Fahrt aber nicht gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. "Die wollten wohl ihre PS-Kräfte mal messen", sagte er.

Einen der beiden Fahrer konnte die Polizei inzwischen ausfindig machen. Es handelt sich um einen 18-jährigen Fahranfänger, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Es sei Strafanzeige wegen des Verdachts auf Straßenverkehrsgefährdung gestellt worden. Der junge Mann muss mit dem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen. Die Untersuchungen zum zweiten beteiligten Fahrzeug dauern, die Polizei sucht Zeugen.

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