Nervenkitzel und Gaumenfreuden

LUXEMBURG. (kre) Spaß für Jung und Alt: Die 663. "Schueberfouer" in der Stadt Luxemburg bietet vom 22. August bis zum 8. September wieder viele Attraktionen.

Seit 1340 gibt es die Schobermesse nun schon. Ins Leben gerufen hat sie Johann der Blinde, Graf von Luxemburg und König von Böhmen. Beginn ist seitdem immer der Vorabend zum St. Bartholomäustag am 23. August. Aus der ehemals gewerblichen Messe ist die "Schueberfouer" geworden, ein Volksfest, das Jahr für Jahr große Menschenmengen anlockt und für jeden etwas zu bieten hat. Nach Angaben der Veranstalter besuchten letztes Jahr täglich bis zu 100 000 Menschen das Fest. Bürgermeister Paul Helmiger eröffnet am Freitag um 17 Uhr die diesjährige Schobermesse auf dem Glacisfeld. Die Pforten sind jeden Tag von 14 Uhr bis 1 Uhr geöffnet, viele Restaurants am Platz öffnen bereits um 11.30 Uhr. Die so genannten "nuits blanches", die freien Nächte sind eine Ausnahme: An diesen Tagen können Feierwillige bis 3 Uhr die 175 Stände besuchen. Unter den mehr als 30 Fahrgeschäften ist dieses Jahr eine aufregende Neuheit: "Maxximum". Besonders Mutige kommen bei einer Loopingfahrt mit 90 Kilometern pro Stunde in einer Höhe von 50 Metern bestimmt auf ihre Kosten. Die Fahrt auf diesem "Höllengerät" sei ein "Ritt auf einem Meteoriten", werben die Veranstalter. Ein vielfältiges kulinarisches Angebot soll den flauen Magen füllen.Gerade für Familien gibt es interessante Termine auf dem Glacisfeld: Am 27. August ist Familientag, Tickets für die Fahrgeschäfte gibt es dann zu reduzierten Preisen. So auch am 4. September: Der "Biergertag" lockt von 14 bis 20 Uhr ebenfalls mit ermäßigten Preisen. Ein rotes Kreuz im Kalender lohnt sich für das große Abschlussfest der "Schueberfouer" am 8. September: Achterbahnen & Co. kosten nur die Hälfte, und ab 22 Uhr erhellt ein großes Feuerwerk die Luxemburger Nacht. Ein Problem dürfte wieder - wie in den Vorjahren - die Parksituation werden: Rund um das Gelände sind kaum Parkplätze zu ergattern, zusätzlich werden viele Straßen zu Einbahnstraßen deklariert. Die beste Lösung für Auto und Nerven dürfte deshalb das Park & Ride-Angebot sein. Ein Gratis-Pendeldienst von den Parkhäusern Aldringen, Monterey, Knuedler und Place de Théâtre bringt montags bis freitags ab 19 Uhr die Besucher zur Schobermesse. Ausgewiesene Park & Ride-Parkplätze gibt es auch am Stadtrand.Die wichtigsten Daten im Überblick:27. August: Familientag mit reduzierte Preisen4. September: "Biergertag" mit reduzierten Preisen8. September: Abschlussfest mit großem Feuerwerk und halben Preisen22., 23., 29., 30., 31. August und5. und 6. September: "nuits blanches", Schobermesse geöffnet bis 3 Uhr nachts.

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