Nicht so richtig happy

KOBLENZ/COCHEM. Rheinland-Pfalz-Tag und Happy Mosel: Zwei Großereignisse kollidieren an diesem Wochenende - und das nur wenige Kilometer voneinander entfernt.

Im Moseltal wird am Sonntag bei Happy Mosel geradelt. Am Deutschen Eck in Koblenz wird der Rheinland-Pfalz-Tag gefeiert - am Sonntag mit dem großen Festumzug mit Gruppen aus dem ganzen Land. Für viele Leute, die gern an beiden Festen teilgenommen hätten, ist diese Terminüberschneidung sicherlich ein Ärgernis. Der Termin für den Rheinland-Pfalz-Tag sei schon seit drei Jahren festgelegt, außerdem habe man die Veranstalter von Happy Mosel frühzeitig darauf aufmerksam gemacht, betont die Mainzer Staatskanzlei. Happy Mosel sei schon seit elf Jahren immer am ersten Sonntag nach Pfingsten, kontert die Mosellandtouristik. Dieser Termin sei bei Touristen bekannt, auch die Prospekte seien schon lange gedruckt. Eine Verschiebung des autofreien Sonntags zwischen Cochem und Schweich, der im Vorjahr rund 100 000 Radler und Inliner anzog, sei nicht mehr möglich gewesen, meint Geschäftsführerin Sabine Winckhaus-Robert. Unisono bedauern beide Veranstalter die Kollision der Großveranstaltungen. Und bedauern wird dies wohl auch Ministerpräsident Kurt Beck. Denn der ist zwar Schirmherr von Happy Mosel und früher immer gerne mitgeradelt, diesmal wird er darauf aber wohl verzichten und als Landesvater stattdessen in Koblenz beim Landesfest sein. Der Rheinland-Pfalz-Tag kehrt mit der 19. Ausrichtung am Wochenende nach Koblenz zurück. Dort wurde er 1984 aus der Taufe gehoben. Erwartet werden mehrere hundertausend Besucher. Infos im Netz: www.rlptag.de.

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