Noch keine heiße Spur in Perl

Perl. (nip) Im Fall der ermordeten 48-jährigen Frau von Perl gibt es weiter keine heiße Spur. Ingeborg B., die in Schengen wohnte und aus Perl-Nennig stammte, war am vorigen Samstag zwischen 20 und 20.30 Uhr auf dem Leinpfad zwischen Perl und Perl-Besch beim Spaziergang mit ihrem Hund von einem Unbekannten wahrscheinlich sexuell belästigt und dann mit mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden.

Halbnackt konnte sich die Frau hundert Meter aus einem Gebüsch auf den Leinpfad schleppen, wo sie gegen 20.50 Uhr von Passanten gefunden wurde, aber noch vor Eintreffen der Rettungskräfte verblutete. Die Mordkommission mit Namen "Schilf" wurde bereits auf 15 Ermittler aufgestockt. Polizeisprecher Georg Himbert sagte gestern: "Es gibt keinen neuen Sachstand: Wir arbeiten alle Spuren nacheinander ab." Dazu gehöre auch das Auswerten der Befragungen im Bekanntenkreis des Opfers, das in Schengen eine Parfümerie betrieb. Auf den entscheidenden Hinweis der Gerichtsmedizin warte man noch. Himbert: "Das scheint sich länger hinzuziehen." Der Rolle des Hundes misst man untergeordnete Bedeutung zu. Es handele sich um einen Beauceron, der zwar einem Dobermann ähnele, aber vom Gemüt her zahm sei.

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